Malta ist um ein neues Megaprojekt reicher: In Gzira, eine Stadt zwischen Valletta und St. Julians, soll das so genannte Metropolis verwirklicht werden. Dabei handelt es sich um ein Bauprojekt, das einen großen Plaza und drei Türme beinhaltet, welche sowohl kommerziell als auch privat genutzt werden sollen. Die Investoren und Verantwortlichen des Projekts haben sich einen engen Zeitplan gesetzt: Bis in drei Jahren soll alles fertig sein.
Drei Türme sollen Malta Skyline-Charakter verpassen
Eines steht jetzt schon fest: die drei Türme werden Malta mit ihrer Größe einen gewissen Skyline Charakter verleihen. Diese Ambition soll verwirklicht werden, indem die Türme unterschiedlich groß sein sollen. Während der Kleinste nur 13 Stockwerke haben wird (bei einer Höhe von 2,5 Meter pro Stockwerk entspricht dies ca. 32,5 Meter), wird der Mittlere 27 (67,5 Meter) und der Größte 33 Etagen (82,5 Meter) zählen. Zu der Anlage werden ein Helipad sowie eine Tiefgarage zählen. Die Nutzfläche wird auf einige 10 000 Quadratmeter beziffert, die für Luxusappartements, Restaurants, Shops und viele weitere Einrichtungen zur Verfügung stehen.
Planungen für Metropolis Projekt begannen 2007
Der Grundstein für das Projekt wurde nun in Gzira gelegt. Interessanter Fakt bei der Geschichte: Während 2007 die Planungen von Husni Husni Bey, dem Vorsitzenden der libyschen HB Gruppe in die Wege geleitet wurden, wurde das Projekt, nachdem es auf Grund mangelnder Gelder zu scheitern drohte, von Beys Bruder, Jalal Husnei Bey, übernommen und nun verwirklicht. Dieser sieht den Bedarf insbesondere an Luxusappartements in Malta vor allem für ausländische Investoren. Er äußerte sich hierzu wie folgt:
Jährlich laufen über 106 Mega-Yachten in die Häfen Maltas ein, ohne dass deren Besitzer überhaupt an Bord sind. Die Insel ist einzigartig und dennoch wird sie von ihnen nicht besucht. Es fehlt etwas, und das sind nicht das Wetter, sprachliche Barrierefreiheit oder qualifizierte Arbeitskräfte. Was kann man diesen wohlhabenden Investoren bieten? Malta bietet eine fantastische Steuerstruktur und einen Lifestyle, der auf einer Höhe mit anderen Ländern ist. Was hält Investoren also davon ab, in Malta zu leben und vor dort zu arbeiten?
Die neuen Türme sollen genau diese Lücke schließen. Ob Bey damit genau den Nerv trifft, wird sich spätestens in drei Jahren zeigen, wenn die ersten Bewohner in das vollendete Prestige-Projekt einziehen können.