Willkommen auf der Pirateninsel Malta – Mein Kommentar

von Philipp M. Sauerborn

Es wurde viel berichtet über Malta in der letzten Zeit – vor allem Negatives. Steuervermeidung, Steuerflucht, Steueroase, Steuerhinterziehung.

Kritk an Malta politisch motiviert

Ich möchte nicht bestreiten, dass es diese Fälle gab und gibt und auch noch geben wird. Aber sicherlich ist die Großzahl der Unternehmen in Malta solide aufgestellt. Das gesamte System zu attackieren ist zum Teil wohl die pure Verzweiflung über den Erfolg von Malta, als auch über die Entwicklung und das Potenzial Maltas. Zum anderen Teil ist es aber auch einfach nur politisch motiviert, wobei der Wind von Links Außen zu kommen scheint. Faktisch sind die meisten Behauptungen schlichtweg falsch.

Pirateninsel Malta? Wohl kaum.

Meine Lieblingsumschreibung der gesamten Diskussion ist aber definitiv „die Pirateninsel Malta“. Da musste ich wirklich lachen. Zum einen, wenn man vergleicht, welches Land den Bürgern mehr “wegnimmt” – wie der Pirat das täte. Da ist wohl Malta eher ein Seeräuberchen. Aber zum anderen ist es auch durchaus passend, weil wir ja wirklich von der See umgeben sind, vom Strand, von Sonne. Es lässt sich durchaus unbeschwert auf Malta leben, sofern sich denn das „Piratenleben“ als unbeschwert umschreiben lässt.

Wenn Sie also denken, dass uns ein sicheres Umfeld, viele Sonnentage, eine gute Business Infrastruktur, eine aufstrebende Startup Communinity im Online, Tech, FinTech und bald auch im BlockChain Bereich, tolle Restaurants, jede Menge Kultur und hervorragende steuerliche Rahmenbedingungen zur Pirateninsel machen, dann lade ich Sie herzlich ein, auch ein Pirat zu werden. Ich verspreche Ihnen, dass Sie hier mehr von Ihren Schätzen behalten werden können.

In diesem Sinne, vom Ausguck, von der Takelage, ein lautes Ahoi 🙂

 

 

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Über Philipp M. Sauerborn

Philipp Maria Sauerborn ist diplomierter Steuerberater und Experte für International Tax & Blockchain. Als CEO der Kanzlei Dr. Werner & Partners in Malta hat er bereits über 3000 Mandanten zu deren persönlicher Steuersituation beraten.

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3 Antworten

  1. Hallo Philipp,
    ja diese Artikel und Vorurteile hört man viel über Malta. Vorallem von Menschen die nie in Malta waren. Erst gestern habe ich einen Kommentar zu einem Spiegel Artikel gelesen wo jemand Malta als vertrockneten Felsen, im Sommer extrem heiß und im Winter extrem langweilig bezeichnete.
    Also ich lebe hier seit 4 Jahren und fühle mich meistens hier sehr wohl.
    Aber ein bisschen ist Malta selber schuld. Tourismus Werbung von Malta findet man vorallem im englischsprachigen Raum und im Nahen Osten. Die deutschsprachigen Länder umwirbt man eher weniger. Und in Malta selber ist mir sehr häufig aufgefallen, dass man als Fremdsprache bei vielen Angeboten sogar russisch und arabisch öfter sieht als deutsch. Finde mal einen deutschsprachigen Fahrlehrer – wird dir nicht gelingen. Aber in italienisch, griechisch, rumänisch, russisch und arabisch findest du mehrere. Und das Malta von außen im Moment so schlecht angesehen ist (trotz EU Präsidentschaft) hat sicher auch mit der Korruption und dem dabei sehr schwachen Premierminister zu tun. Und das sich Malta bis zur Wahl in einer Art Schockstarre befindet hilft auch nicht wirklich….

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